Mit #GoodClothesFairPay hat die Organisation Fashion Revolution eine Europäische Bürgerinitiative für existenzsichernde Löhne in der Textilindustrie ins Leben gerufen, die knapp eine viertel Million Menschen unterschrieben haben. Nun durfte Delphine Williot von Fashion Revolution die Forderungen im Petitionsausschuss des Europäischen Parlament präsentieren, wo auch die Europäische Kommission Stellung bezog. Im Gespräch mit Solidaridad erzählt sie, wie die Anhörung lief und wie es jetzt weitergeht.
Die Nachfrage nach Kaffee nimmt zu – und damit auch die Entwaldung und Armut, die durch die Kaffeeproduktion verursacht werden. Dies zeigt das Kaffeebarometer 2023, ein umfassender und beunruhigender Bericht über die aktuellsten Nachhaltigkeitsprobleme in der Kaffeeindustrie.
Fast eine Viertelmillion Menschen haben die Bürgerinitiative #GoodClothesFairPay unterschrieben, die eine europäische Gesetzgebung für existenzsichernde Löhne in der Bekleidungsindustrie fordert. Ein fantastisches Ergebnis, aber leider nicht genug, um das Thema verbindlich auf die Tagesordnung der Europäischen Kommission zu setzen.
Fünf wichtige Schritte sollten die EU, ihre Mitgliedstaaten und europäische Unternehmen umsetzen, damit die neue EU-Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten eine positive und nachhaltige Wirkung erzielen kann – sagt Solidaridads Senior EU Policy Advisor Gert van der Bijl.
Das seit Beginn des Jahres 2023 geltende deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) – kurz Lieferkettengesetz – ist ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Wertschöpfungsketten. Es reicht jedoch nicht aus. Unsere Kritik.
Das Bottom Up!-Projekt nähert sich dem Ende und wir ziehen Bilanz: Was haben wir erreicht und welche Erkenntnisse konnten wir gewinnen? Das Projekt startete 2019 mit dem Ziel, im aufstrebenden Produktionsland Äthiopien eine nachhaltigere Wertschöpfungskette für Baumwolle und Bekleidung zu schaffen.