Solidaridad und Planboo, ein globaler Anbieter von durch Pflanzenkohle-basierter Kohlenstoffspeicherung, arbeiten in Zukunft mit vereinten Kräften: Gemeinsam werden wir die landwirtschaftlichen Praktiken im sambischen Baumwollsektor verbessern, Kleinbäuer*innen gegen Umweltauswirkungen resilienter machen und die Folgen des Klimawandels bekämpfen.
Der Zeitpunkt für diese Konferenz hätte nicht besser gewählt sein können. Einen Tag nachdem das Europäische Parlament die CSDDD verabschiedete, kamen in Düsseldorf über 100 Teilnehmende für unsere Konferenz “Mandatory Due Diligence in the supply chain – leveraging EU legislation to make a positive impact for small scale producers” zusammen, um die große Frage zu diskutieren: Wie können die EU Sorgfaltspflichtengesetze in der Praxis effektiv und inklusiv ausgestaltet werden? In diesem Blogartikel berichten wir über die spannenden Debatten und Diskussionen, die dazu im Rahmen unserer Konferenz stattgefunden haben.
Das EU-Lieferkettengesetz befindet sich auf der Zielgeraden. Doch ist das Gesetz verabschiedet, beginnt die eigentliche Arbeit für uns und unsere Partner. Zusammen mit Stakeholder*innen sprechen wir am 25.04.2024 über die Herausforderungen und Möglichkeiten, die diese neue Richtlinie bietet.
Auf den entlegenen Hügeln Caucas hat sich eine ungewöhnliche Allianz gebildet: Hier kauft Microsoft CO2-Zertifikate von Kaffeebäuer*innen, um so die eigene Firmenhistorie zu kompensieren. Doch diese Zertifikate stehen nicht nur für eine bestimmte Menge an gespeichertem CO2, sie erzählen auch eine Geschichte – zum Beispiel die von Francisco Arias. Wie er und seine Kolleg*innen auf La Coqueta im Rahmen unseres Projekts „Kaffeebauern werden zu Klimahelden“ für eine lebenswerte Zukunft kämpfen, haben wir uns vor Ort selbst angehört.
Am frühen Morgen des 14. Dezember 2023 wurde in Brüssel endlich eine politische Einigung über die internationale Richtlinie zur sozialen Verantwortung von Unternehmen (Corporate Sustainability Due Diligence Directive – CSDDD) erzielt. Diese bahnbrechende Richtlinie verpflichtet in Europa tätige Unternehmen zur Achtung der Menschenrechte und zum Schutz der Umwelt in all ihren Betrieben, Tochtergesellschaften und bei allen Lieferant*innen in der Wertschöpfungskette.
Die Kritik an Programmen zur CO2-Kompensation reißt nicht ab. Der Markt sei voll mit Fake-Zertifikaten, wie die ZEIT und der Guardian berichten. Man ist geneigt, den gesamten Markt als wirkungslos abzustempeln. Doch es gibt Gegenbeispiele: über die CO2-Handelsplattform Acorn werden Kaffeebauern zu Klimahelden. Wie die Projektimplementierung vor Ort abläuft und wer die Farmer*innen sind, die eine erste Auszahlung erhalten haben, haben wir uns vor Ort selbst angesehen.