Wir machen Lieferketten
fair und nachhaltig

ANNUAL REPORT – WAS UNSER GLOBALES NETZWERK WELTWEIT BEWEGT

Illustrierte Trainingstafel

1,2 Millionen

Kleinbäuer*innen in guten landwirtschaftlichen Praktiken trainiert

Illustrierte Grafik von Hektar Land

1,9 Millionen

Hektar Land unter nachhaltige Bewirtschaftung gestellt

Illustrierte Grafik von einer Kleinbäuerin mit Geld in der Hand

643.007

Kleinbäuer*innen mit gesteigertem Einkommen

AKTUELLE PROJEKTE

Viele Kleinbäuer*innen des globalen Südens leiden unter extremer Armut oder können von dem, was sie erwirtschaften, kaum leben. Mit unseren Projekten und Kooperationen helfen wir, nachhaltige Lieferketten und resiliente Gemeinschaften aufzubauen.

Eine Farmerin wirft Maiskolben (Biomasse) in einen Metall-Kiln

Pflanzenkohle-Projekt in Tansania

In der Region Songwe im Südwesten Tansanias kämpfen viele Kleinbäuer*innen mit den Folgen des Klimawandels: unregelmäßige Regenfälle, Bodendegradation und sinkende Erträge. Im Projekt „Biochar für klimaresiliente Kleinbäuer*innen in Tansania“ arbeiten wir mit 150 Kleinbäuer*innen daran, ihre Böden fruchtbarer und widerstandsfähiger zu machen – mit einer Methode, die nicht nur Erträge steigert, sondern auch langfristig CO₂ im Boden bindet.

Vier sambische Frauen säen gemeinsam Gemüsesetzlinge in eine Setzlingsschale im Freien unter einem Baum – Teil des Solidaridad-Gemüsegartenprojekts in Sambia.

Gemüsegarten in Sambia

Im Projekt “Zukunft säen: Gemüsegarten für Kleinbäuer*innen in Sambiaarbeiten Kleinbäuer*innen an einer besseren Zukunft. Mit einem nachhaltigen Gemüsegarten und praxisnahen Schulungen verbessern sie ihr Einkommen, stärken ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit und sichern die Ernährung ihrer Familien. Gemeinsam säen wir Hoffnung – und ernten eine bessere Zukunft.

Klimafreundlichere und transparentere Kakao-Lieferkette

Wir unterstützen die Albrecht & Dill Trading GmbH darin, ihre Kakao-Lieferketten nachhaltiger zu gestalten. Im Rahmen unserer Kooperation arbeiten wir seit 2023 gemeinsam in vier Kooperativen in der Côte d’Ivoire.

Drei am NISCOPS Programm teilnehmende Personen stehen vor Palmen und halten Palmenfrucht in der Hand.

NI-SCOPS

Unsere Arbeit im Programm “National Initiatives for Sustainable and Climate-Smart Oil Palm Smallholders (NI-SCOPS)” soll zeigen: Palmöl ist besser als sein Ruf. Das Öl kann zum Erreichen der Pariser Klimaziele beitragen und gleichzeitig die Lebensbedingungen von Kleinbäuer*innen und Arbeiter*innen verbessern.

Reclaim Sustainability!

Zusammen mit Fairfood, TrustAfrica and Business Watch Indonesia (BWI) setzen wir uns im Rahmen des fünfjährigen RECLAIM Sustainability! Programms (2021-2025) für eine echte Nachhaltigkeit innerhalb der globalen Lieferketten ein. Wir sind das Sprachrohr für die Stimmen von Farmer*innen, Bergleuten, Arbeiter*innen und Bürger*innen und kämpfen mit ihnen gemeinsam für einen systematischen Wandel und für echte Nachhaltigkeit!

Zwei Menschen vor Unterschriftenwand; Fashion Week; Fair Fashion

1 Mio. Unterschriften für eine faire Textilindustrie

Bekleidungsmarken haben es in der Hand, eine gerechtere Bezahlung von Textilarbeiter*innen zu ermöglichen. Aber seit Jahren wird nicht gehandelt. Wir dürfen die Textilarbeiter*innen weltweit nicht länger im Stich lassen. Deshalb haben wir uns gemeinsam mit unseren Parterorganisationen für eine strengere Gesetzgebung eingesetzt, die Bekleidungsmarken dazu zwingt, Verantwortung zu übernehmen.

Das Projekt ist seit Januar 2024 abgeschlossen.

Solidaridad-Mitarbeitende im Gespräch mit Arbeiterin

Lieferkettengesetz in der Anwendung

C Conta ist ein Projekt, welches wir gemeinsam mit dem Deutschen Kaffeeverband, deutschen Kaffeeunternehmen und in enger Zusammenarbeit mit brasilianischen Akteur*innen aus dem Kaffeesektor umgesetzt haben. Ziel des Projekts war die praktische Implementierung eines globalen Beschwerdemechanismus und dessen Anpassung an die kontextspezifischen Gegebenheiten des brasilianischen Kaffeesektors.

Das Projekt Q C Conta ist seit dem Jahr 2023 abgeschlossen.

Nachhaltige Textilfabrik in Aethiopien Solidaridad BOTTOM UP!

Bottom Up!

Die Textilindustrie in Äthiopien ist in den letzten Jahren enorm gewachsen. Viele junge Menschen haben in der Branche einen Job gefunden. Mit unserem Programm Bottom Up! arbeiteten wir mit 14 Produzent*innen, 19.200 Arbeiter*innen und 2.000 Farmer*innen daran, die Arbeits- und Umweltstandards in der äthiopischen Baumwoll- und Bekleidungsindustrie zu verbessern.

Das Projekt Bottom Up ist seit dem Jahr 2023 abgeschlossen.

Geflügelzucht in Sambia; Projekt “K’FUYA” hat das Ziel, die Ernährungssicherheit und das Einkommen von 110 ländlichen Haushalten in Sambia zu verbessern.

Hühner für sambische Kleinbäuerinnen

Die Produktion von Geflügel spielt eine wichtige Rolle in der sambischen Landwirtschaft und für die Ernährungssicherheit im ländlichen Raum. Für viele Farmer*innen ist die Geflügelzucht die einzige Einkommensquelle. Im Rahmen des Projekts K’FUYA erlernen Frauen im Distrikt Katete die Aufzucht und Weitervermarktung von Hühnern und Geflügelprodukten.

Das Projekt K’Fuya ist seit dem Jahr 2025 abgeschlossen.

Kaffeebauern werden zu Klimahelden

Der meiste Kaffee, den wir genüsslich schlürfen, wird nicht nachhaltig produziert. Das muss sich dringend ändern, um die negativen Auswirkungen der Produktion auf Mensch und Umwelt zu reduzieren. In unserem Projekt “Kaffeebauern werden zu Klimahelden” unterstützen wir Kleinbäuer*innen darin, durch die Pflanzung von Schattenbäumen ihre Produktion zu verbessern, ihre Farmen resilienter zu machen und CO2 aus der Atmosphäre zu speichern.

Das Projekt „Kaffeebauern werden zu Klimahelden“ ist seit dem Jahr 2024 abgeschlossen.

Wo wir aktiv sind

Solidaridad Deutschland ist Teil des globalen Solidaridad-Netzwerks. Tagtäglich setzen wir uns mit unseren über 1.000 Kolleg*innen in über 40 Ländern auf fünf Kontinenten für #ChangeThatMatters ein.

Partner

Wir arbeiten mit Unternehmen und Institutionen an einer besseren Zukunft. Seid ihr dabei?

Solidaridad auf Instagram

Gute Nachrichten: Dank gemeinsamer Anstrengungen von Organisationen wie Solidaridad, Behörden und Unternehmen ist die Abholzung in Indonesien und Malaysia zugunsten von Ölpalmen-Plantagen deutlich zurückgegangen – ein Beweis, dass Kooperation an den richtigen Stellen wirkt. 🌱

Die Ausweitung des Palmölanbaus in den letzten Jahrzehnten hat weltweit zu massiver Entwaldung geführt. Doch zur ganzen Wahrheit gehört auch: In vielen Ländern ist Palmöl ein wichtiges Grundnahrungsmittel und sichert Millionen von Kleinbäuer*innen die Existenz.
Wir bei Solidaridad setzen uns weltweit dafür ein, dass Palmöl nachhaltiger produziert wird – damit Wälder erhalten bleiben, Arten geschützt werden und Kleinbäuer*innen ein sicheres Einkommen haben. So wird Palmöl zu einem Gewinn für Mensch und Natur.

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Die Sache mit dem Palmöl ist komplex 🤷🏼‍♀️
#palmöl #palmölfrei

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Hättest du’s gewusst? Die Ölpalme ist eine bemerkenswerte Pflanze – sie liefert alle zwei Wochen Früchte, das ganze Jahr über. So ermöglicht sie Familien auf vergleichsweise kleiner Fläche ein stetiges Einkommen. 🌴

Andere Ölquellen wie Soja oder Mais benötigen deutlich mehr Land, um denselben Ertrag zu erzielen. Die Probleme rund um Palmöl wie z. B. Entwaldung und Artensterben
entstehen nicht durch das Öl, sondern durch falsche Anbaumethoden, unfaire Preise und fehlendes Wissen.

Ist diese Info neu für dich? Kommentiere gerne! 💬

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Gewinn mit Sinn: Joshua Kembois ökologischer Kaffeeerfolg 🌿

Joshua Kemboi, ein Kaffeebauer aus dem Dorf Setek im kenianischen Nandi County, hat seine Farm seit 1991 stetig von 200 auf 1.000 Kaffeesträucher vergrößert. 

Im Rahmen des TRACE-Kenia-Projekts von Solidaridad begann er 2021 mit der Umstellung auf ökologischen Landbau. In diesem Programm lernte er alles über ökologische Kompostierung, Mulchen und natürliche Schädlingsbekämpfung – allesamt wichtige Instrumente für einen erfolgreichen ökologischen Landbau. 

Joshua Kembois Geschichte zeigt, wie Resilienz, Innovation und nachhaltige Praktiken kleine landwirtschaftliche Betriebe in profitable und umweltfreundliche Unternehmen verwandeln können.

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Vom Ingenieur zum Kaffee-Pionier: Die Erfolgsgeschichte von Dickson Nyongesa ☕️

Dickson Nyongesa, ein pensionierter Ingenieur aus Chesikaki am Mount Elgon in Kenia, war nicht immer Kaffeebauer. Seine Reise begann 2021 mit einem TRACE Kenya-Schulungsworkshop und einem Funken Inspiration. 

Heute ist Dickson Mitglied der New Chesikaki Farmers Cooperative Society und einer der führenden Kaffeeproduzenten der Genossenschaft. Seit der Saison 2022/23 liefert er regelmäßig durchschnittlich 4,5 Tonnen hochwertige Kaffeekirschen pro Jahr an die Nassmühle der Genossenschaft. 

Diese Leistung ist das Ergebnis seines Engagements für die Umsetzung innovativer Kaffeeanbaumethoden, die er durch die Maßnahmen des Solidaridad-Projekts Traceable Organic Coffee (TRACE) Kenya erworben hat.

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Vom kleinen Familienhof zum erfolgreichen Bio-Betrieb ☕️

Alex Wachiye aus Chesikaki, Kenia, hat es geschafft, aus der bescheidenen Kaffeefarm seiner  Familie dank einer Vision und harter Arbeit ein florierendes Bio-Unternehmen zu machen! 

Doch der Weg dorthin war nicht leicht. Lange setzte Alex auf traditionelle, überholte Methoden – mit niedrigen Erträgen und hohen Kosten als Ergebnis.

Der große Wendepunkt kam 2020: Durch das TRACE-Projekt von Solidaridad lernte Alex praktische Bio-Anbaumethoden kennen und entdeckte, wie er mit einfachen lokalen Materialien wie Kaninchenurin, Tithonia und Tierabfällen kostengünstig düngen kann.

#NachhaltigerKaffee

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Wie jedes Jahr sind auch dieses Jahr wieder Dutzende Teilnehmer*innen dem Aufruf von @solidaridadnl gefolgt, 12 Stunden zu klettern. 🧗 

Gemeinsam wollten sie so viele Spenden wie möglich für Kaffee-, Tee-, Kakao- und Baumwollbäuer*innen zu sammeln, die mit extremen klimatischen
Herausforderungen konfrontiert sind.

Jetzt wollen wir natürlich von dir wissen: Wärst du auch am Start? 🫵

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Kann man die Zukunft säen? Ja, kann man! 🌱

Im Projekt “Zukunft säen: Gemüsegarten für Kleinbäuer*innen in Sambia” haben wir gemeinsam mit Baumwollbäuer*innen einen Gemeinschaftsgarten angelegt. 🌾

Was simpel klingt, bietet den Bäuer*innen eine zusätzliche Nahrungs- und Einkommensquelle. Und es führt dazu, dass die Bäuer*innen
… ihre Abhängigkeit von den unberechenbaren Baumwollmärkten verringern, 
… ihr Einkommen diversifizieren, 
… wirtschaftlich unabhängiger werden, 
… und langfristig ihre Abhängigkeit von externer Hilfe reduzieren.

Schau dir das Video an und erfahre, was die beiden Baumwollbäuer*innen Prisca Nsondo und Yvonne Mukonka davon überzeugt hat, Teil dieses Projekts zu werden. 💪

Mehr zum Projekt im Link in unserer Bio oder unter: https://solidaridad.de/gemuesegarten-in-sambia/

Das Projekt wird durch die @postcodelotterie gefördert.

Camera and interviews: Jason J Mulikita
Production: Tobias Thiele

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🎉 Kaffeefans aufgepasst – die dritte Runde unseres Gewinnspiels ist entschieden!

Ihr habt euch wieder mit echtem Kaffee-Know-how durch unser Quiz geklickt - Danke an alle, die teilgenommen haben. 💛

Und jetzt zum spannendsten Teil: Der Baristakurs geht an … @zackahuschi 👏🎊 Wir wünschen dir ganz viel Spaß beim Milchschaum-Meistern & Latte-Art-Zaubern – wir erwarten Beweisfotos! 📸😉

Wer selbst noch sein Kaffee-Wissen testen will: Das Quiz findet ihr in unserer Instagram-Bio oder direkt unter 👉 https://solidaridad.de/kaffeequiz/

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Während wir Modetrends feiern (ja, wir meinen dich, Y2K!), kämpfen viele Baumwollbäuer*innen ums Überleben.

Der Grund: Immer mehr Modemarken setzen statt Baumwolle auf synthetische Fasern wie Nylon oder Polyester – hergestellt aus Erdöl. Diese Stoffe landen als Mikroplastik in unseren Ozeanen, machen die Modeindustrie abhängig von fossilen Brennstoffen und entziehen Bäuer*innen ihre Lebensgrundlage.

Die Gewinner dieses Trends? Big Oil und große Konzerne.

🌱  Die gute Nachricht: Wir als Verbraucher*innen haben Macht. Wenn wir uns für Kleidung aus nachhaltiger Baumwolle entscheiden, senden wir ein klares Signal: Fossile Fasern sind keine Zukunft.

Denn was wir tragen, sollte sich in jeder Hinsicht gut anfühlen. 💚 

Neugierig, ob deine Lieblingsmarke nachhaltige Baumwolle nutzt? 👉  Schau dir die Sustainable Cotton Rankings 2025 über den Link in unserer Bio an.

#WorldCottonDay #Y2K

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