Good Clothes Fair Pay

Solidaridad ist Teil der Kampagne “Good Clothes, Fair Pay”. Gemeinsam mit vielen anderen Organisationen und gemeinsam mit DIR fordern wir die EU auf, verbindliche Rechtsvorschriften für existenzsichernde Löhne in der Bekleidungs-, Textil- und Schuhbranche einzuführen.

Um richtig Druck machen zu können, benötigen wir 1 Million Unterschriften von EU-Bürgerinnen und -Bürgern. Nur dann können wir die EU dazu drängen, Unternehmen zu verpflichten, einen zeit- und zielgebundenen Plan vorzulegen, wie sie die Lücke zwischen tatsächlichen und existenzsichernden Löhnen innerhalb ihrer Lieferkette schließen werden.

Diese Gesetzgebung wäre die erste ihrer Art auf EU-Ebene – unterschreibe jetzt für das Recht auf einen existenzsichernd Lohn für Bekleidungsarbeiter*innen weltweit.

Unterschreibe jetzt!

Wir brauchen 1 Million Unterschriften für #GoodClothesFairPay

Viel zu lange haben die Modemarken versprochen, das Richtige zu tun. Doch passiert ist: Nichts.

Lasst uns nicht länger auf freiwillige Maßnahmen von einzelnen Marken warten. Die Branche muss reguliert und zur Verantwortung gezogen werden.

GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN ZUR PETITION:

  • Laufzeit: 19.07.2022 – 19.07.2023
  • Wer kann teilnehmen: EU-Bürger*innen
  • Benötigte Unterschriften insgesamt: 1 Million
  • Benötigte Unterschriften in Deutschland: 67.680
  • Rechtlicher Rahmen: Good Clothes Fair Pay ist eine europäische Bürgerinitiative
  • Beteiligte Organisationen: Fair Wear, Fashion Revolution, ASN Bank, Clean Clothes Campaign, Fairtrade, World Fair Trade Organization Europe, Solidaridad
  • Häufig gestellte Fragen (FAQs) werden hier beantwortet
  • Die offizielle Kampagnen-Website findest du hier

Kämpfe mit uns für das Menschenrecht auf einen fairen Lohn! 

Das Recht auf einen existenzsichernden Lohn ist ein von den Vereinten Nationen anerkanntes grundlegendes Menschenrecht. Doch die überwiegende Mehrheit der Beschäftigten in der Bekleidungs- und Textilindustrie auf der ganzen Welt verdient sehr niedrige Löhne, viele von ihnen sind in Armut gefangen, obwohl sie arbeiten. 

Die Folgen für die Arbeiter*innen:

  • Sie müssen übermäßige Überstunden machen oder haben mehrere Jobs
  • Sie können ihre Kinder nicht zur Schule schicken
  • Sie können sich keine gesunden Lebensmittel, Arztbesuche, eine angemessene Wohnung oder Bildung leisten
  • Sie sind von Krisen wie Krankheiten oder unerwarteten Ereignissen besonders stark betroffen
  • Sie sind gezwungen Kredite aufzunehmen und geraten in eine Schuldenspirale

Mehr über unser Engagement für eine nachhaltigere Modebranche

Bottom Up

Die Textilindustrie in Äthiopien ist in den letzten Jahren enorm gewachsen. Viele junge Menschen haben in der Branche einen Job gefunden. Mit unserem Programm Bottom Up! arbeiten wir mit 14 Produzent*innen, 19.200 Arbeiter*innen und 2.000 Farmer*innen daran, die Arbeits- und Umweltstandards in der äthiopischen Baumwoll- und Bekleidungsindustrie zu verbessern. Unsere Projektpartner*innen sind Etisk Handel Danmark und MVO Niederlande, unterstützt wird das Projekt durch Mittel der Europäischen Union und eine Kofinanzierung des niederländischen Außenministeriums.