Über uns
Change that matters
Wie unsere Lebensmittel produziert werden, geht uns alle etwas an. Deshalb stellen wir die Menschen entlang der Wertschöpfungsketten in den Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir engagieren uns vor allem für die Rechte von Kleinbäuer*innen, Arbeiter*innen und Bergleuten – für echten #ChangeThatMatters!
WIE WIR ARBEITEN
Globales Netzwerk, lokaler Fokus
Wir sind stolz auf das, was uns ausmacht: unser globaler Aktionsradius und unser lokaler Fokus, unser Innovationsdrang und unsere Fähigkeit, Bewährtes zu erhalten, sowie unsere zahlreichen Partnerschaften mit Menschen entlang der gesamten Wertschöpfungskette – eine wesentliche Voraussetzung für mehr Nachhaltigkeit.
Wir arbeiten vor allem mit lokalen Kolleg*innen vor Ort, denn sie kennen das kulturelle, politische und wirtschaftliche Umfeld am besten. Sie sprechen die Sprache, haben Verbindungen und Beziehungen und können so die wirkungsvollste und relevanteste Arbeit vor Ort leisten.
SOLIDARIDAD IN DEUTSCHLAND
Schlanke Struktur, große Wirkung
Unser deutsches Team verknüpft alle Aktivitäten des internationalen Solidaridad Netzwerks mit deutschen Unternehmen, Konsument*innen und Geber*innen. Wir stehen im stetigen Austausch mit unseren Kolleg*innen in Europa und der ganzen Welt. Gemeinsam verfolgen wir ein Ziel: Lieferketten nachhaltiger und gerechter zu gestalten, für eine bessere Welt.
Bei allem was wir machen, stehen die Kleinbäuer*innen, Bergleute und Arbeiter*innen weltweit im Fokus unserer Aktivitäten. Wir sind ihr Sprachrohr, setzen uns für ihre Rechte, für faire Arbeitsbedingungen und faire Entlohnung ein. Unsere dezentrale Struktur erlaubt es uns, in über 40 Ländern weltweit passgenaue Lösungen gemeinsam mit den Menschen vor Ort zu finden.
Melanie Rutten-Sülz – Geschäftsführerin Solidaridad Deutschland
Unsere Geschichte
Seit über 50 Jahren setzt sich das Solidaridad-Netzwerk weltweit für echte Veränderungen in der Landwirtschaft, für Armutsbekämpfung und eine nachhaltige Produktion ein. Solidaridad hat die Fairtrade-Bewegung mitbegründet und entwickelt seit Jahrzehnten innovative Lösungen für die Probleme innerhalb der globalen Lieferketten. Als eigenständiger, gemeinnütziger Verein baut Solidaridad Deutschland e.V. als Teil des globalen Netzwerkes auf diesen wertvollen Erfahrungen und dem enormen Wissensschatz des globalen Solidaridad-Netzwerks auf.
Solidaridad auf Instagram
Hättest du’s gewusst? Die Ölpalme ist eine bemerkenswerte Pflanze – sie liefert alle zwei Wochen Früchte, das ganze Jahr über. So ermöglicht sie Familien auf vergleichsweise kleiner Fläche ein stetiges Einkommen. 🌴
Andere Ölquellen wie Soja oder Mais benötigen deutlich mehr Land, um denselben Ertrag zu erzielen. Die Probleme rund um Palmöl wie z. B. Entwaldung und Artensterben
entstehen nicht durch das Öl, sondern durch falsche Anbaumethoden, unfaire Preise und fehlendes Wissen.
Ist diese Info neu für dich? Kommentiere gerne! 💬
Gewinn mit Sinn: Joshua Kembois ökologischer Kaffeeerfolg 🌿
Joshua Kemboi, ein Kaffeebauer aus dem Dorf Setek im kenianischen Nandi County, hat seine Farm seit 1991 stetig von 200 auf 1.000 Kaffeesträucher vergrößert.
Im Rahmen des TRACE-Kenia-Projekts von Solidaridad begann er 2021 mit der Umstellung auf ökologischen Landbau. In diesem Programm lernte er alles über ökologische Kompostierung, Mulchen und natürliche Schädlingsbekämpfung – allesamt wichtige Instrumente für einen erfolgreichen ökologischen Landbau.
Joshua Kembois Geschichte zeigt, wie Resilienz, Innovation und nachhaltige Praktiken kleine landwirtschaftliche Betriebe in profitable und umweltfreundliche Unternehmen verwandeln können.
Vom Ingenieur zum Kaffee-Pionier: Die Erfolgsgeschichte von Dickson Nyongesa ☕️
Dickson Nyongesa, ein pensionierter Ingenieur aus Chesikaki am Mount Elgon in Kenia, war nicht immer Kaffeebauer. Seine Reise begann 2021 mit einem TRACE Kenya-Schulungsworkshop und einem Funken Inspiration.
Heute ist Dickson Mitglied der New Chesikaki Farmers Cooperative Society und einer der führenden Kaffeeproduzenten der Genossenschaft. Seit der Saison 2022/23 liefert er regelmäßig durchschnittlich 4,5 Tonnen hochwertige Kaffeekirschen pro Jahr an die Nassmühle der Genossenschaft.
Diese Leistung ist das Ergebnis seines Engagements für die Umsetzung innovativer Kaffeeanbaumethoden, die er durch die Maßnahmen des Solidaridad-Projekts Traceable Organic Coffee (TRACE) Kenya erworben hat.
„Palmölfrei“ klingt nach Verantwortung – doch die Realität ist um einiges komplexer. 🌴
Denn: Palmöl ist das effizienteste Pflanzenöl der Welt und liefert bis zu zehnmal mehr Ertrag pro Hektar als andere Öle.
Entscheidend ist also nicht, ob Palmöl produziert wird – sondern wie. Die Art der Bewirtschaftung muss sich verändern: weg von zerstörerischen Praktiken, hin zu ökologisch, sozial und wirtschaftlich verantwortungsvollen Anbaumethoden. 🚨
Hättest du’s gewusst? Schreib’s in die Kommentare. 👇
Vom kleinen Familienhof zum erfolgreichen Bio-Betrieb ☕️
Alex Wachiye aus Chesikaki, Kenia, hat es geschafft, aus der bescheidenen Kaffeefarm seiner Familie dank einer Vision und harter Arbeit ein florierendes Bio-Unternehmen zu machen!
Doch der Weg dorthin war nicht leicht. Lange setzte Alex auf traditionelle, überholte Methoden – mit niedrigen Erträgen und hohen Kosten als Ergebnis.
Der große Wendepunkt kam 2020: Durch das TRACE-Projekt von Solidaridad lernte Alex praktische Bio-Anbaumethoden kennen und entdeckte, wie er mit einfachen lokalen Materialien wie Kaninchenurin, Tithonia und Tierabfällen kostengünstig düngen kann.
#NachhaltigerKaffee
Wie jedes Jahr sind auch dieses Jahr wieder Dutzende Teilnehmer*innen dem Aufruf von @solidaridadnl gefolgt, 12 Stunden zu klettern. 🧗
Gemeinsam wollten sie so viele Spenden wie möglich für Kaffee-, Tee-, Kakao- und Baumwollbäuer*innen zu sammeln, die mit extremen klimatischen
Herausforderungen konfrontiert sind.
Jetzt wollen wir natürlich von dir wissen: Wärst du auch am Start? 🫵
Kann man die Zukunft säen? Ja, kann man! 🌱
Im Projekt “Zukunft säen: Gemüsegarten für Kleinbäuer*innen in Sambia” haben wir gemeinsam mit Baumwollbäuer*innen einen Gemeinschaftsgarten angelegt. 🌾
Was simpel klingt, bietet den Bäuer*innen eine zusätzliche Nahrungs- und Einkommensquelle. Und es führt dazu, dass die Bäuer*innen
… ihre Abhängigkeit von den unberechenbaren Baumwollmärkten verringern,
… ihr Einkommen diversifizieren,
… wirtschaftlich unabhängiger werden,
… und langfristig ihre Abhängigkeit von externer Hilfe reduzieren.
Schau dir das Video an und erfahre, was die beiden Baumwollbäuer*innen Prisca Nsondo und Yvonne Mukonka davon überzeugt hat, Teil dieses Projekts zu werden. 💪
Mehr zum Projekt im Link in unserer Bio oder unter: https://solidaridad.de/gemuesegarten-in-sambia/
Das Projekt wird durch die @postcodelotterie gefördert.
Camera and interviews: Jason J Mulikita
Production: Tobias Thiele
🎉 Kaffeefans aufgepasst – die dritte Runde unseres Gewinnspiels ist entschieden!
Ihr habt euch wieder mit echtem Kaffee-Know-how durch unser Quiz geklickt - Danke an alle, die teilgenommen haben. 💛
Und jetzt zum spannendsten Teil: Der Baristakurs geht an … @zackahuschi 👏🎊 Wir wünschen dir ganz viel Spaß beim Milchschaum-Meistern & Latte-Art-Zaubern – wir erwarten Beweisfotos! 📸😉
Wer selbst noch sein Kaffee-Wissen testen will: Das Quiz findet ihr in unserer Instagram-Bio oder direkt unter 👉 https://solidaridad.de/kaffeequiz/
Noch nie war Schokolade so teuer & trotzdem leben Kakaobäuer*innen in Armut.
Wie ist das möglich? ➡️
💰 Viele Bäuer*innen erhalten ihren Preis nicht direkt vom Weltmarkt, sondern von der jeweiligen Landesregierung.
📈 Die Produktionskosten (für Arbeit, Düngemittel und Transport) steigen.
🌡️ Durch den Klimawandel ernten die Bäuer*innen weniger.
Die hohen Preise sorgen dafür, dass Kakao nun immer häufiger in Regionen angebaut wird, in denen er früher nicht angebaut wurde - zum Beispiel in Lateinamerika und Afrika. Das geht leider oft auf Kosten der Wälder, die für den Anbau des Kakaos abgeholzt werden.
Kurz gesagt: Die Zukunft der Kakaobäuer*innen ist ganz schön ungewiss.
Mehr darüber erfährst du im Kakao-Barometer über den Link in unserer Bio.
#CacaoBarometer #CocoaBarometer2025
Während wir Modetrends feiern (ja, wir meinen dich, Y2K!), kämpfen viele Baumwollbäuer*innen ums Überleben.
Der Grund: Immer mehr Modemarken setzen statt Baumwolle auf synthetische Fasern wie Nylon oder Polyester – hergestellt aus Erdöl. Diese Stoffe landen als Mikroplastik in unseren Ozeanen, machen die Modeindustrie abhängig von fossilen Brennstoffen und entziehen Bäuer*innen ihre Lebensgrundlage.
Die Gewinner dieses Trends? Big Oil und große Konzerne.
🌱 Die gute Nachricht: Wir als Verbraucher*innen haben Macht. Wenn wir uns für Kleidung aus nachhaltiger Baumwolle entscheiden, senden wir ein klares Signal: Fossile Fasern sind keine Zukunft.
Denn was wir tragen, sollte sich in jeder Hinsicht gut anfühlen. 💚
Neugierig, ob deine Lieblingsmarke nachhaltige Baumwolle nutzt? 👉 Schau dir die Sustainable Cotton Rankings 2025 über den Link in unserer Bio an.
#WorldCottonDay #Y2K
Es ist kein gutes Zeichen für die Modebranche, wenn Branchenriesen wie Shein 82 % synthetische Fasern verwenden …
Unsere heute veröffentlichten Cotton Rankings 2025 zeigen: Synthetische Fasern machen die Modeindustrie immer weiter von fossilen Brennstoffen abhängig, was die Umweltverschmutzung vorantreibt und den Wandel hin zu einer fairen und nachhaltigen Branche behindert.
Was uns daran am meisten frustriert: Die Chancen, Kleinbäuer*innen und den ökologischen Baumwollanbau zu unterstützen, werden dadurch immer geringer. 🌱
Die Cotton Rankings 2025 haben die Baumwoll-Beschaffungspraktiken der 100 führenden Modemarken untersucht. Gemeinsam mit @goodonyou_app machen wir darin deutlich, dass es der Branche nach wie vor an Transparenz beim Einkauf mangelt, sodass viele Nachhaltigkeitsclaims nicht überprüft werden können.
👉 Die vollständige Rangliste gibt es hier: www.sustainablecottonhub.org/cotton-rankings
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@Adiadas @Zalando @Patagonia
Was denkst du: Welchen Einfluss haben Schattenbäume auf den Anbau von Kaffee? Mach unser Kaffeequiz, finde es heraus und gewinne mit etwas Glück einen Barista-Kurs! ☕