Klimafreundlichere und transparentere Kakao-Lieferkette
Gemeinsam mit Albrecht & Dill arbeitet Solidaridad Deutschland daran, die Kakao-Wertschöpfungskette des Unternehmens nachhaltiger zu gestalten. Denn lediglich die Anbaubedingungen zu verbessern, reicht nicht aus. Der Kakao muss anschließend auch seinen Vermarktungsweg bis ins Supermarktregal finden und der Arbeitsaufwand der Produzent*innen muss gerecht vergütet werden. Nur so lässt sich langfristig die Lebensgrundlage der Kleinbäuer*innen verbessern.
Circa 440.000 Tonnen Kakao werden jedes Jahr in Deutschland verarbeitet. Dabei handelt es sich um Kakao, der größtenteils aus Monokulturen stammt. Schätzungen zufolge sind 14 % der Entwaldung in der Côte d’Ivoire auf die Landwirtschaft zurückzuführen. Ein Großteil der Treibhausgasemissionen im Endprodukt hängt direkt mit der Agrarproduktion zusammen. Gemeinsam mit Albrecht & Dill und Solidaridad Westafrika setzen wir uns dafür ein, nachhaltigere Anbaumethoden wie Agroforstsysteme zu etablieren. Dabei wird eine Kakaopflanzung mit verschiedenen Baum- und Strauchkulturen durchmischt und so Kohlendioxid gespeichert. Die Folge: Mehr Biodiversität, bessere Böden, weniger Dünge- und Pflanzenschutzmittel, resilientere Anbausysteme und geringere Emissionen sowie ein höheres Farmeinkommen.