ALBRECHT & DILL PARTNERSCHAFT

Wir unterstützen die Albrecht & Dill Trading GmbH darin, ihre Kakao-Lieferketten nachhaltiger zu gestalten. Im Rahmen unserer Kooperation arbeiten wir seit 2023 gemeinsam in vier Kooperativen in der Côte d’Ivoire.

Eine Gruppe Menschen steht vor einem Gebäude.
Vor Ort in Cote d´Ivoire

Klimafreundlichere und transparentere Kakao-Lieferkette

Gemeinsam mit Albrecht & Dill arbeitet Solidaridad Deutschland daran, die Kakao-Wertschöpfungskette des Unternehmens nachhaltiger zu gestalten. Denn lediglich die Anbaubedingungen zu verbessern, reicht nicht aus. Der Kakao muss anschließend auch seinen Vermarktungsweg bis ins Supermarktregal finden und der Arbeitsaufwand der Produzent*innen muss gerecht vergütet werden. Nur so lässt sich langfristig die Lebensgrundlage der Kleinbäuer*innen verbessern.

Circa 440.000 Tonnen Kakao werden jedes Jahr in Deutschland verarbeitet. Dabei handelt es sich um Kakao, der größtenteils aus Monokulturen stammt. Schätzungen zufolge sind 14 % der Entwaldung in der Côte d’Ivoire auf die Landwirtschaft zurückzuführen. Ein Großteil der Treibhausgasemissionen im Endprodukt hängt direkt mit der Agrarproduktion zusammen. Gemeinsam mit Albrecht & Dill und Solidaridad Westafrika setzen wir uns dafür ein, nachhaltigere Anbaumethoden wie Agroforstsysteme zu etablieren. Dabei wird eine Kakaopflanzung mit verschiedenen Baum- und Strauchkulturen durchmischt und so Kohlendioxid gespeichert. Die Folge: Mehr Biodiversität, bessere Böden, weniger Dünge- und Pflanzenschutzmittel, resilientere Anbausysteme und geringere Emissionen sowie ein höheres Farmeinkommen.

Unser Projekt

Kakaofrucht an einem Baum in der Côte d'Ivoire.

3.500 KAKAO-BÄUER*INNEN VERABSCHIEDEN SICH VON MONOKULTUR

Seit September 2023 arbeiten wir im Rahmen dieses Projekts mit Albrecht & Dill, Solidaridad Westafrika und den Kleinbäuer*innen von vier Kakao-Kooperativen in der Côte d’Ivoire zusammen. Um unsere Ziele zu erreichen werden 3.500 Kakao-Kleinbäuer*innen mittels praktischer Schulungen im Feld (sog. “Farmer Field Schools”) in der Anpassung an den Klimawandel und agroforstwirtschaftlichen Praktiken fortgebildet. Sie erlernen die Pflege von Baumschulen und erhalten Anreize in Form von Sachleistungen (z.B. Baumsetzlinge). Zusätzlich erhalten Jugendliche und Frauen Fortbildungen zur Einkommensdiversifizierung und der Steigerung ihrer finanziellen Kompetenzen. Junge Erwachsene werden angeregt, sich zu Labour Crews zusammenzuschließen und im Kakao-Pflanzenschnitt ausgebildet.

An dieser Stelle werden wir über weitere Projektfortschritte berichten.

Interessiert an einer Zusammenarbeit? Wir freuen uns über eine Nachricht!

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Markus Bier

Corporate Partnerships Manager

markus.bier@solidaridadnetwork.org